Meine persönliche Story
Warum ich?Schon als Jugendliche habe ich schmerzhaft erfahren, wie es ist, nicht dazuzugehören und „gemobbt“ zu werden. Damals sind wir in ein kleines Dorf umgezogen und waren plötzlich die "Zugereisten", wie man das hier so schön sagt. Manchmal hatte ich Anschluss und wurde akzeptiert und manchmal nicht. Leider machte es auch in der Schule keinen Halt, nachdem ich einen Jungen verteidigt hatte, der gehänselt wurde, fingen die anderen Schüler an, (inklusive des Jungen, den ich verteidigt hatte) mich auszugrenzen und zu ärgern. Ein Klassenwechsel, brachte Veränderung, zumindest im Klassenzimmer. Dennoch war da dieses Gefühl, dass sich bis ins junge Erwachsenenalter verstärkte. Du bist nicht richtig, so wie du bist! Du bist anders! Du bist dumm! Du bist nicht gut genug! Meine Reaktion war also ganz klassisch: Zeig allen wie taff und cool du bist. Versuch in allem möglichst perfekt zu sein. Versuch, dass dich "die Anderen" mögen und du dich mit allen gut verstehst, damit du von allen akzeptiert wirst und du durch so etwas nicht mehr durch musst. Werde schlanker und sportlicher, denn das liebt die Gesellschaft und ernähre dich gesund, aber nicht zu gesund. Zeige in der Gesellschaft nur anerkannte Gefühle und handle so, wie man es erwartet. Versuche nicht anderes zu sein und bitte sei von alle Ding eins, cool.
Nachdem ich angefangen hatte dual BWL zu studieren, wurde es besser. Ich fand immer mehr zu mir. Denn eins war mir klar: Ich war schon immer etwas anderes, etwas flippiger, etwas extrovertierter, etwas verrückter, lauter, offener, liebevoller und mitfühlender als Andere und das erlaubte ich mir bis zu einem gewissen Grad jetzt auszuleben. Aber die falschen Glaubenssätze, wie "nicht gut genug zu sein" oder "nicht dünn genug zu sein" und das Bedürfnis von allen gemocht und akzeptiert zu werden, blieb.
Ich machte exzessiv Sport und probierte alle möglichen Ernährungsweisen aus (wie Low Carb, Sportshakes, so wenig Zucker wie möglich, Kalorien zählen, Heilfasten...). Ich wurde sportlicher und schlanker aber war immer noch nicht mit mir und meinem Körper zu 100% zufrieden. Denn es geht immer mehr und besser. Nach dem Studium und dem Berufseinstieg nahm ich mir eine längere Auszeit und reiste für 10 Wochen durch die USA. Ich war wie ein neuer Mensch. Ich nahm mir vor, ganz viele Sachen abzuhaken, hinter mir zu lassen und frei zu werden. Doch es kam alles anderes. Als ich nach Hause kam, fiel ich in ein dunkles Loch. Ich hatte einen wichtigen Menschen verloren. Es veränderte sich alles und ich fing an, alles zu hinterfragen. Als ich einen Weg gefunden hatte, damit umzugehen und es mir etwas besser ging, fing ich an, mein Leben auf den Kopf zu stellen. Ich veränderte mein Leben in ein selbst bestimmtes. Eine Art zu leben, die ich vorher nicht kannte, bzw. nicht bewusst ausgelebt hatte. Ich nahm an Schulungen teil, las Bücher, sah mir Dokumentationen und Videos an, machte Online Kurse und hörte jeden Tag Podcasts zum Thema Persönlichkeitsentwicklung. Ich entdeckte die vegane Ernährung und lernte das intuitive Essen. Dann beschloss ich 2019, mich als psychologischer Berater / Personal Coach ausbilden zu lassen. Was am Anfang als Reise für mich gedacht war, wurde nach wenigen Wochen bereits ein neues Lebensziel. Ich wollte mir, nach dem Abschluss der Ausbildung neben meinem Beruf als Marketing Referentin, ein zweites Standbein als Coach aufbauen. Dann kam Corona. Meine Hochzeit wurde abgesagt und um ein Jahr verschoben und ich verlor meinen Job. (Richtig klassisch, wie man das aus amerikanischen Filmen kennt, in denen man dann seine Habseligkeiten in einen Karton verstaut und innerhalb weniger Stunden die Firma verlassen muss). Und plötzlich war klar, was passieren musste.
Abnehmen durch Selbstliebe
Deshalb ich
Ich schloss die Ausbildung in Vollzeit ab und boxte mich durch den bürokratischen Papierkram und machte mich selbstständig. Seit ich mich mit der ganzen Thematik beschäftige, ist für mich alles intensiver und bedeutsamer. Ich kann die kleinen Dinge genießen, die ich zuvor nicht mal gesehen hab. Ich bin im Gleichgewicht, bei mir, im Alltag viel entspannter und nur selten aus der Ruhe zu bringen. Gleichzeitig fühlte ich mich, als hätte ich auch mein Traumgewicht erreicht, obwohl ich nicht bewusst abgenommen hatte und das einfach nur, weil ich mein Spiegelbild wunderschön und anziehend fand. Ich hatte mich angenommen. Und genau deshalb weiß ich, dass ich dir helfen kann. Deshalb weiß ich, dass es einen Weg nach vorne gibt, egal wie dunkel die Vergangenheit oder Gegenwart ist. Ich weiß, dass du es schaffen kannst. Nicht nur, weil ich da auch durch bin, sondern weil ich "eine Queen" in manchen dieser unschönen Disziplinen war. Du wirst von jemandem begleitet und beraten, der beide Seiten kennt und intensiv gelebt hat. Ich kenne Gedanken wie:
-Nein, das kann ich nicht tragen, weil..
-Das kann ich nicht essen, sonst..
-Was sagen die Anderen, dass ich wieder auf die Toilette gehe?
-Alle müssen mich jetzt für blöd halten, weil ich xy nicht kann.
-Du siehst heute viel zu dick aus.
-Erst wenn ich xy habe/mache/bin, dann bin ich liebenswert.
Denkst du dir gerade vielleicht: "Oh Mann, in ein paar dieser unschönen Disziplinen habe ich auch eine Krone auf?" Kannst du dir vorstellen, wie dein Leben wäre, wenn du diese Sätze nicht mehr täglich denken oder sagen würdest? Bist du etwas mutig? Hast du (vielleicht das erste Mal in deinem Leben) das Gefühl, dass es an der Zeit ist, endlich mal in dich zu investieren? Etwas zu verfolgen, etwas nur für dich zu tun? Bist du offen, dir endlich zu erlauben, dich verändern zu dürfen?